TUMORFORSCHUNG UND PRÄVENTION - DAFÜR STEHEN WIR

Die Wolfgang Wilmanns Stiftung

Wolfgang Wilmanns (links) zusammen mit Senator Hans Hermann Rösner-Mautby, dem Gründer der onkologischen Klinik Bad Trissl in Oberaudorf
(Bild: Archiv Jobst Wilmanns)

Der Gründer

Von 1977 bis 1998 leitete Prof. Dr. med. Wolfgang Wilmanns die Medizinische Klinik III im Klinikum der Universität München in Großhadern, wo er auch Direktor des Instituts für Klinische Hämatologie im Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF) war. Für seine Forschungsergebnisse in der Hämatologie wurde er mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Er widmete seine wissenschaftliche Arbeit der Tumorforschung und erforschte unter anderem biochemische Prozesse, die zu neuen Behandlungsmethoden bei Leukämie führten. Im Jahr 1998 gründete Wolfgang Wilmanns die gleichnamige Stiftung zur Förderung der Leukämie- und Tumorforschung an den Münchner Universitäten. Er verstarb am 24.12.2003 in München. Seither fungiert Prof. Dr. med. Volkmar Nüssler, langjähriger geschäftsführender Koordinator des Tumorzentrums München (TZM), als Vorstand der Wolfgang Wilmanns Stiftung.

Die Stiftung

Die Wolfgang Wilmanns Stiftung fördert die Forschung auf dem Gebiet Leukämie und Tumoren. Vor allem junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen für diese Bereiche begeistert werden. Aus diesem Grund vergeben wir regelmäßig Posterpreise im Rahmen des internationalen, in München etablierten Immuntherapiekongresses ITOC.

Darüber hinaus fördert die Stiftung Initiativen und Aktionen, die das Thema Ernährung sowohl für gesunde Personen als auch für Erkrankte im Fokus haben. Natürlich kann auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung lediglich nur dazu beitragen, das Risiko einer Krebserkrankung zu verringern. Für Menschen, die jahrelang einen gesunden Lebensstil gepflegt haben und trotzdem an einem Tumor erkranken, bedeutet das nicht, dass ihre Bemühungen umsonst waren. Denn insbesondere nach einer Therapie werden sie von der schnellen körperlichen und seelischen Regenerationsfähigkeit ihres Körpers profitieren.

Dabei sind die vielen kleinen Entscheidungen, die wir jeden Tag bezüglich unseres Essens treffen, keine reine Privatsache. Sie beeinflussen in der Summe ganz wesentlich auch den Zustand unseres Planeten. Als medizinische Stiftung halten wir uns hier an die Ärztliche Berufsordnung §1, die nahelegt, neben der (menschlichen) Gesundheit auch das Wohl unseres Planeten zu schützen. Die Planetary Health Diet ist gemäß derzeitiger Studienlage die beste Methode, um uns selbst und unseren Planeten dauerhaft gesund zu erhalten.

Deshalb möchte die Stiftung heute

zum einen gesunde Personen als auch Menschen mit einer Tumorerkrankungen über wichtige wissenschaftliche Neuerungen aus der Tumorimmuntherapie informieren. Ohne effektive Therapie und Diagnostik ist kein seriöses Erfolgsversprechen für Tumorpatienten möglich. Hierbei sind wir natürlich auf die Arbeit hochspezialisierter WissenschaftlerInnen angewiesen.

Zum anderen engagieren wir uns auf dem Feld der Prävention (Vorbeugung) durch eine gesunde Ernährung, bei dem Ihr persönliches Engagement gefordert ist – egal ob Sie gesund sind oder eine Tumortherapie überstanden haben.

Mit diesem spannenden – für Mensch und Umwelt gleichermaßen relevanten – Mosaikstein möchten wir Ihnen alltagstaugliche Denkanstöße  geben.  

Prof. Dr. med. Volkmar Nüssler
(Bild: Maresa Mader)

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